08.04.2023
Osternestsuche
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
bei der Mehrzweckhalle in Dürnbach - Außenbereich
Ortsausschuss Dürnbach
09.04.2023
Osterabenteuer
von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Kulturhaus Schachendorf
VEST
09.04.2023
ab 19.00 Uhr Osterfeuer
neben Sportplatz Schachendorf
Seniorenbund Schachendorf - Bratinstvo
14. und 15.04.2023
Sportlerheuriger des
SC-Schachendorf
jeweils ab 17.30 Uhr
Kulturhaus Schachendorf
15.04.2023
Flurreinigung Schachendorf
Treffpunkt 9.00 Uhr Café Čajta
Jugend Schachendorf/Dürnbach
22.04.2023
Flurreinigung Dürnbach
Treffpunkt 9.00 Uhr FF-Haus Dürnbach
Jugend Schachendorf/Dürnbach
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Geschichte der Gemeinde Schachendorf
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Unser Gebiet war wahrscheinlich schon in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen besiedelt. Verschiedene Völkerschaften bewohnten im Laufe der ersten nachchristlichen Jahrhunderte abwechselnd den Raum des heutigen Südburgenlandes. Nach den Kelten und Römern (1. bis 4.Jh.) kamen im Zuge der Völkerwanderung die Awaren und Slawen (5. bis 9.Jh.) ins Land. Diese wiederum wurden von deutschen Kolonisten in der Karolingerzeit (9. Jh.) und den aus dem Osten vordringenden Magyaren (10. Jh.) verdrängt. Ob in diesen Zeiten auf unserem heutigen Gemeindegebiet bereits eine Siedlung bestanden hat, ist historisch nicht nachweisbar, aber durchaus in Betracht zu ziehen. Auf eine mögliche Besiedelung weist die Ableitung des Ortsnamens „Cajta“ hin. Nach einer wissenschaftlichen Theorie könnte sich der Name aus dem altslawischen Personennamen „Cachota“ gebildet haben. Der Stamm ca- bedeutet „warten“; das heißt, der Name weist auf einen Ort des Wartens hin. |
Die deutsche Ortsbezeichnung findet sich erstmals 1532 als Groß Schachendorff; später 1711 als „Schakendorf“ und 1773 als „Schaltendorf“; seit 1808 führt der Ort seinen heutigen Namen. Das Wort „Schachen“ bedeutet Wald – daraus ist ableitbar, dass die Siedlung von Wäldern umgrenzt war. Der ungarische Name „Csejta“ ist mit größter Wahrscheinlichkeit vom Kroatischen übernommen worden. Im Jahr 1532 wurde Güns von den aus dem Süden vordringenden Türken belagert. Wie viele andere Orte auch ist Schachendorf damals im Zuge der Kriegshandlungen sicherlich verwüstet worden. Die nun verödeten Dörfer und Höfe wurden auf Initiative der Grafen Batthyány mit Siedlern aus deren kroatischen Besitzungen wieder aufgefüllt (ab 1540). Die ursprünglich katholischen Kroaten wurden in der Reformationszeit zum Glaubenswechsel gezwungen – von 1601 bis 1661 war Schachendorf eine kalvinische Ortschaft mit protestantischen Predigern. Danach wurde das Dorf der seit 1654 bestehenden kroatisch-katholischen Pfarre von Rechnitz zugeordnet. Seit 1946 ist Schachendorf eine selbständige Pfarre. |
Das Revolutionsjahr 1848 brachte zahlreiche Veränderungen, deren wichtigsten die Aufhebung der Adelsprivilegien und die Beseitigung der Untertänigkeit für die ansässige, ländlich geprägte Bevölkerung darstellten. Dem Ersten Weltkrieg fielen 28, dem Zweiten Weltkrieg 83 Schachendorfer zum Opfer. Die nach dem Anschluss an das Burgenland im Jahr 1921 gegründete Feuerwehr konnte 1942 bei einer Hochwasserkatastrophe, bei der fünf Häuser zerstört worden waren, sowie 1958 während eines Großbrandes, bei dem vier Anwesen und fünf Strohtristen eingeäschert wurden, ihre Einsatzbereit-schaft und ihre Tatkraft unter Beweis stellen. Eine weitere Belebung der nach dem Krieg mit viel Fleiß aufgebauten Infrastruktur brachte die Eröffnung des Grenzüberganges Schachendorf-Bucsu im Jahr 1976. |